Im Oktober fällt in Levi der erste Schnee. „Dies ist die beste Zeit für eine Polarlichtjagd“, sagt Pesonen. „Dann erscheint Aurora Borealis doppelt – am Himmel und als Spiegelung auf der Seeoberfläche.“ 

Die kürzesten Tage des Jahres treffen auf die Weihnachtszeit. „In den Polarnächten ist es allerdings nicht 24 Stunden am Tag stockfinster“, sagt Pesonen. „Der Schnee bringt Helligkeit und die Sonne erzeugt tagsüber Pastellfarben am Horizont.“  

Bereits im Januar beginnen die Tage länger zu werden. Die Pastelltöne am Himmel werden immer intensiver; rosa und violett. „Gleichzeitig kann man beim Skifahren, Snowboarden oder bei einer Rentierschlittenfahrt die berühmten ‚Schneegeister Bäume‘ bewundern“, so Pesonen. 

"Der Flughafen Kittilä liegt etwa 15 Fahrminuten vom Stadtzentrum entfernt und ist über Helsinki leicht erreichbar. Lufthansa fliegt direkt von München nach Kittilä, ebenso wie Eurowings von Düsseldorf aus."

Die Wintersportsaison dauert bis Anfang Mai. Danach beginnen Eisschichten auf Seen und Flüssen zu schmelzen. Die Tage werden länger. Pesonen: „Ab Ende Mai geht die Sonne etwa 45 Tage lang überhaupt nicht unter. Die Erntesaison beginnt im Juli. Wir pflücken Moltebeeren und machen Marmelade.“ Je nach Jahreszeit gibt es in Levi auch Blaubeeren, Preiselbeeren sowie Pilze. 

„Was wir auch tun, wir passen uns dem Rhythmus der Natur an“, sagt Pesonen. Besucher können das Gleiche tun: zum Beispiel am nahegelegenen See angeln oder durch die Fjäll-Landschaft reiten, egal ob auf eigene Faust oder durch die Teilnahme an Ausflügen. „In Levi findet man alle Annehmlichkeiten für einen unvergesslichen Urlaub. Man kann in die unberührte Wildnis und die sauberste Luft der Welt eintauchen.“  

Text: Nora Fritzsche