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26.11.2018

Das Jahrzehnt der neuen Möglichkeiten

Als der Hafen von Vuosaari am 24. November 2008 für den Schiffsverkehr freigegeben wurde, war die Ausgangssituation weit von dem entfernt, was man als ideal betrachten konnte. Die Finanzkrise hatte die Weltwirtschaft in einen Abschwung getrieben, der auch den Warenfluss beeinträchtigte.

Die Krise erforderte viel Arbeit sowie finnische Zähigkeit, aber Vuosaari kam auf die Beine. Danach ging es positiv weiter. Laut Hafendirektor Jukka Kallio ist entscheidend, wie Vuosaari die Erwartungen der verschiedenen Kundentypen berücksichtigen und auf diese reagieren kann. In einigen Situationen erfordert dieses erhebliche Investitionen, z. B. die jüngsten Investitionen in den Ausbau der Schienen- und Straßenverbindungen und in weitere Infrastruktur für den neuen Terminal der Metsä Group.

„Der Hafen hat verschiedene Arten von Kunden, von denen jeder spezielle logistische Bedürfnisse hat“, betont Jukka Kallio. „Neben Reedereien bedienen wir im Export und Import tätige Unternehmen aus dem Logistikbereich, zum Beispiel Transportfirmen, Hafenbetreiber, Zentraleinkäufer und Wareneigner.“

Der Hafen Vuosaari hilft Reedereien und Hafenbetreibern, sich auf die wachsenden Dimensionen der Schiffe vorzubereiten. Sowohl für die Vertiefung des Hafenbeckens und der Fahrrinne als auch für die Verlängerung der Stichmolen sind bereits Genehmigungsverfahren eingeleitet worden. In seiner Vision von der Zukunft macht Jukka Kallio auf drei Entwicklungstrends aufmerksam, durch die die Funktionsmodelle des globalen Güterverkehrs geprägt werden.

Der erste ist eine Herangehensweise, die die gesamte Logistikkette mit einbezieht.

„Ein Großteil der finnischen Bevölkerung hat sich rund um Helsinki angesiedelt. Für Wareneigner ist deshalb die logistische Lösung von Interesse, die bestimmt, wie z. B. die Lebensmittel ins Regal des Handels gelangen. Die Zentrallager befinden sich in der Nähe von Vuosaari, sodass der LKW-Transport der Waren von weiter entfernten Häfen eine Sache ist, der immer mehr Aufmerksamkeit geschenkt wird.“

Eine weitere Vision betrifft die Entwicklung des E-Commerce.

„Immer mehr und immer größere Waren werden online gekauft. Bei Möbeln beispielsweise ist die Schiffsfracht eine angemessene Transportart – im Falle von Möbeln ist die Bereitschaft größer, etwas länger zu warten, besonders dann, wenn der Preis dadurch beeinflusst wird. Bei der Auswahl der Standorte von Vertriebszentren müssen neue Perspektiven in Betracht gezogen werden. Ich glaube, dass diese Entwicklung für den Hafenbetrieb neue Möglichkeiten eröffnen wird.“ 

Der dritte Schlüsselfaktor ist die Nutzung der Digitalisierung.

„Digitale Plattformen ermöglichen Systeme, durch die die Warenflüsse nach innen und außen immer effektiver werden. Im Idealfall können die Waren direkt auf den wartenden Lastwagen geladen werden, wenn der Container vom Schiff gehoben ist. Dank einer funktionierenden Kette lassen sich die Kosten für Zwischenlagerung und Wartezeiten erheblich reduzieren.“

Das zweite Betriebsjahrzehnt von Vuosaari wird sicher voll von sich verändernden Situationen und kontinuierlicher Entwicklung sein. Eine sorgfältige Vorbereitung und die Fähigkeit zu antizipieren sind auch hier die Mittel, mit denen ein zuverlässiger, qualitativ hochwertiger und reibungsloser Service für Kunden des Hafens gewährleistet werden kann. Text: Timo Mansikka-Aho

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Helsingin satama

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Helsingin Satama Oy on Helsingin kaupungin omistama osakeyhtiö ja sen hallinnoimia satamanosia ovat Eteläsatama, Katajanokka, Länsisatama ja Vuosaaren sekä Kantvikin satamat sekä Helsingin hiililaiturit. Helsingin sataman vahvuuksia ovat tiheä linjaliikenne, tasapainoinen tuonti ja vienti sekä erikoistuminen suuryksikköliikenteeseen. Helsingin satama tukee Helsingin seudun elinkeinoelämää ja hyvinvointia.