Somit trägt es nicht nur der EU-Zukunftsstrategie „Vom Hof auf den Tisch“ für gesündere, nachhaltige Lebensmittel bei, sondern leistet viel für die Rentabilität der Agrarwirtschaft.
Mit seiner patentierten Technologie verarbeitet Ductor stickstoffreiche Rohstoffe, die es aus einer Vielzahl von Agrarbereichen, wie Geflügel-, Fisch-, Schweine- und Viehzucht gewinnt. „Für uns sind diese stickstoffreichen Gülleprodukte ein großartiger Rohstoff, den ich aufgrund ihres hohen Energie- und Nährstoffgehalts Raketentreibstoff nenne.“
Agrarabfälle richtig verwendet
Im Recycling von Agrarabfällen sieht Ductor großes Potential für die Zukunft. Dementsprechend erzeugt das Unternehmen Energie aus landwirtschaftlichen Abfällen in Form von Biogas und verarbeitet die verbleibenden Flüssigkeiten und Feststoffe zu Düngemitteln weiter. Somit fördert es die Erhaltung wertvoller, produktiver Agrarflächen. Mäkinen begründet: „Richtig verwertet, entstehen aus Bioabfällen Bioreserven, die für Energieerzeugung, den landwirtschaftlichen Anbau und die Nahrungsproduktion genutzt werden können.“
„Ductor verarbeitet stickstoffreiche Rohstoffe, die es aus einer Vielzahl von Agrarbereichen, wie Geflügel-, Fisch-, Schweine- und Viehzucht gewinnt. "
Anstatt Rohstoffe aus schwer zugänglichen Quellen zu entnehmen, nutzt Ductor also natürliche Nebenprodukte und ermöglicht so umweltfreundliche Praktiken unter Einsatz stickstoffreicher Stoffe. „Die Ductor-Methode unterstützt vor allem Gebiete mit intensiver Agrarwirtschaft, wo viele Nebenprodukte anfallen“, erklärt Mäkinen. „Unsere Technologie entlastet dort die Landwirte.“
Gemeinsam für eine nachhaltige Agrarwirtschaft
Für das national, europäisch und global tätige Unternehmen ist Deutschland einer der wichtigsten Zielmärkte. Mäkinen erkennt an: „Deutschland ist Vorreiter bei der erneuerbaren Energieerzeugung. Gleichzeitig nimmt das Land eine führende Position in der Bio-Lebensmittelproduktion ein. Die Deutschen sind qualitätsbewusst und verstehen den Zusammenhang zwischen organischem Dünger und ökologischer Lebensmittelproduktion. Das ist großartig!“
„Richtig verwertet, entstehen aus Bioabfällen Bioreserven, die für Energieerzeugung, den landwirtschaftlichen Anbau und die Nahrungsproduktion genutzt werden können.“
Mäkinens Blick in die Zukunft ist optimistisch: „Gemeinsam mit Landwirten, Behörden und gleichsinnigen Unternehmen können wir als Akteure des Wandels fungieren und zur Wiederherstellung der Natur beitragen. Unsere Technologie ist eine der Lösungen. Mein Wunsch ist es, bald noch mehr Einsteiger zu sehen.”
Text: Nora Fritzsche