„Neben Karton verwenden wir Wellpappe, und das ist neu“, sagt Marketing- und Verkaufsleiterin Tarja Heikkilä. „Normalerweise wird diese in Sekundärverpackungen, wie zum Beispiel Versandkartons, verwendet, hier aber als Primärverpackung für frische Lebensmittel.“
"Jospak hat eine aus Holzfasern bestehende Kartonlösung und ein dazugehöriges Herstellungsverfahren für die Lebensmittelindustrie entwickelt."
Abgedeckt wird das Produkt mit einer dünnen Kunststofffolie, was den Plastikverbrauch bis zu 85% reduziert. Somit bietet die Innovation Unternehmen eine umweltfreundliche Verpackungslösung, die den Markenwert erhöht und nachhaltiges Geschäftsgebaren unterstützt. Jospak® Lebensmittelkartons können außerdem in bestehende Verpackungsprozesse integriert werden. Neue Ausrüstungen sind nicht erforderlich.
Jospak fördert klar die Vermeidung von Abfall und erfüllt somit die Anforderungen der Verpackungsindustrie unter EU-Richtlinien. Heikkilä erklärt: „Zu einer nachhaltigen Verpackung gehört heute, den Einsatz fossiler Rohstoffe, also Kunststoffe, zu reduzieren und überflüssige Verpackungen zu vermeiden.“
„Zu einer nachhaltigen Verpackung gehört heute, den Einsatz fossiler Rohstoffe, also Kunststoffe, zu reduzieren und überflüssige Verpackungen zu vermeiden.“
Für Jospak ist wichtig: Materialeffizienz, geringer CO2-Ausstoß und Skalierbarkeit. „Unser Ziel ist es ein führender Akteur im Segment der Holzfaserverpackungen zu sein“, erläutert Heikkilä. „Wir sehen in Deutschland ein starkes Interesse an plastikreduzierenden Lösungen. Jospak ist gut positioniert, diesen Bedarf zu decken.“
Jospak verwendet ausschließlich FSC-zertifiziertes Material. Es handelt sich dementsprechend um einen faserigen Rohstoff aus verantwortungsvoll bewirtschafteten Wäldern.
Text: Nora Fritzsche